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Rätselhafter Fall: Zockte ein staatenloser Millionär das Augsburger Sozialamt ab?

Prozess in Augsburg

Rätselhafter Fall: Zockte ein staatenloser Millionär das Augsburger Sozialamt ab?

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    Rund 62.000 Euro an Asyl-Leistungen hat ein Mann in Augsburg bekommen - ein Prozess soll klären, ob er darauf überhaupt Anspruch hatte.
    Rund 62.000 Euro an Asyl-Leistungen hat ein Mann in Augsburg bekommen - ein Prozess soll klären, ob er darauf überhaupt Anspruch hatte. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Ein angeblicher vielfacher Millionär soll das Augsburger Sozialamt um rund 62.000 Euro abgezockt haben. Er kassierte über fünf Jahre hinweg Sozialleistungen nach dem Asylgesetz. Marian A., 54, (Name geändert), ein anerkannter Staatenloser, der ursprünglich aus Rumänien stammt, hatte mehrfach Asyl beantragt und sich für mittellos erklärt. In einem Zivilverfahren vor Gericht hatte er aber behauptet, er besitze Immobilien im Ausland und Gold im Wert von sieben Millionen Euro. Und er hatte Anzeige bei der Polizei erstattet, dass Einbrecher aus seiner Wohnung Luxusuhren der Marken Rolex, Armani und Versace im Wert von 200.000 Euro sowie 21.000 Euro Bargeld gestohlen hätten. Ob diese Angaben der Realität entsprechen, ist unklar. Fakt ist, dass die Staatsanwaltschaft gegen den seit einem halben Jahr in Haft sitzenden Mann Anklage wegen 17-fachen Betrugs erhoben hat.

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    1 Kommentar
    Peter Pfleiderer

    >> Staatenlose habe wenig Rechte und erhalten grundsätzlich keine Sozialleistungen. Dies ändert sich, wenn sie Asyl beantragen. << - Mit solchen Regeln kann man sich die Aufregung an den Grenzen und ein Verbotsverfahren gegen die Afd sparen...

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