Hoch motiviert war der Pflugdorfer Motorrad-Profi Marcel Schrötter mit seinem neuen Team WRP Racing in die Saison der Supersport-WM gestartet. Nach einem erfolgreichen Auftakt musste der 32-Jährige allerdings einige Rückschläge hinnehmen. Für die Rennen am Wochenende im italienischen Cremona ist Schrötter aber aus gutem Grund zuversichtlich.
Eigentlich war Marcel Schrötter mit seinem neuen Team und der Ducati Panigale V2 fast perfekt in die neue Saison gestartet, beim ersten Rennen auf Phillip Island (Australien) landete er im Nachhinein gleich auf dem 3. Platz. Doch dann lief es nicht mehr: Zwei Stürze und Platzierungen in den Punkterängen folgten. Auch zuletzt in Assen (Niederlande) konnte Schrötter vor allem mit dem ersten Rennen nicht zufrieden sein - nach einem unverschuldeten Sturz kam er dort nur auf Platz 25. Doch das zweite Rennen zeigte das Potenzial des Pflugdorfers und das seines Teams: Er fuhr die schnellste Rennrunde und kämpfte sich von Startplatz 14 bis auf den 6. Rang nach vorne. Und genau diese Erfahrung macht Schrötter Hoffnung für die anstehenden Rennen.
In Assen erzielt Marcel Schrötter die schnellste Rennrunde
„Das zweite Rennen in Assen hat uns Auftrieb gegeben und uns sehr deutlich gezeigt, dass wir nicht so weit weg sind von der Spitze. Wir wissen, was wir noch verbessern müssen, sowohl was mich als auch das Gesamtpaket angeht. Ich bin mir sicher, dass wir um das Podium kämpfen werden, wenn wir in diesen Details Fortschritte machen“, so Schrötter vor dem Rennwochenende. Er fühle sich auf der Ducati wohl und glücklich in seiner Umgebung. „Aber es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, weshalb wir da und dort Zehntel liegenlassen.“ Daran haben er und sein Team hart gearbeitet und alle hoffen, dass sich dies in Cremona auszahle.
Der Rückstand auf den WM-Gesamtführenden ist groß
In der WM-Wertung liegt Marcel Schrötter vor den beiden Rennen auf dem 8. Platz, hat aber bereits über 80 Punkte Rückstand auf den Gesamtführenden Stefano Manzi (Italien/Yamaha). Beide Rennen, sowohl am Samstag als auch Sonntag, werden um 15.15 Uhr gestartet, 20 Runden sind auf dem rund 3,8 Kilometer langen Kurs zu absolvieren.
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