Bei einem Wohnhaus-Brand am Dienstag (6. Mai) in Heidenheim ist eine 35-jährige Bewohnerin schwer verletzt worden. Die Frau wurde durch einen Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Polizei schätzt den Schaden auf bis zu 500.000 Euro. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Wie die Ermittler mitteilen, hörten Anwohner gegen 9.15 Uhr einen lauten Knall und verständigten die Rettungskräfte. In der Steinstraße brannte es in einem Mehrfamilienhaus. Das Feuer brach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss aus und griff auf den Dachstuhl über.
Brand in Heidenheim: Auch andere Bewohner befanden sich wohl noch im Gebäude
Bis auf eine 35-jährige Bewohnerin befand sich laut Polizei niemand in der Wohnung. Die Frau sprang wohl aus dem Fenster im zweiten Stock und konnte sich so aus dem Haus retten. Auch weitere Bewohner befanden sich wohl in dem Gebäude und begaben sich in Sicherheit ins Freie.
Die Wohnungsinhaberin habe sich zur Brandausbruchszeit wohl alleine in der Wohnung aufgehalten, heißt es. Sie zog sich bei dem Brand schwere Verbrennungen zu. Der Rettungshubschrauber flog die 35-Jährige in eine Spezialklinik.
Kleinere Explosionen bei Brand in Heidenheim: Feuer ging wohl von Stromkasten aus
Die Feuerwehr löschte die Flammen. Gegen 9.50 Uhr galt es nach Polizeiangaben als gelöscht.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll es in der Wohnung zu zwei kleineren Explosionen gekommen sein. Ein Stromkasten im Wohnzimmer fing wohl Feuer und das hatte sich auf die Küche und den Dachstuhl ausgebreitet. Die Kriminalpolizei Heidenheim hat nun die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Warum es zum Brandausbruch an dem Stromkasten kam, ist noch unklar. (AZ)
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